Herbe Niederlage der White Sox in Gipf-Oberfrick

Die NLB-Rollhockeyaner der Vordemwald White Sox unterliegen bei Gipf-Oberfrick mit 2:4.

In Gipf-Oberfrick erhielten die Vordemwald White Sox erneut eine Chance, die langersehnten ersten Meisterschaftspunkte zu erspielen. Gipf-Oberfrick befindet sich auch in den hinteren Tabellenregionen, weshalb Vordemwalds Erwartungen relativ hoch waren.

Die Gäste starteten wie in den vergangenen Partien stark und bereits in der 6. Minute gelang Sascha Schmied der Führungstreffer durch einen Distanzschuss. Beide Mannschaften spielten eher defensiv und versuchten, die Fehler des gegnerischen Teams mit Kontern zu nutzen. In der 15. Minute erkämpfte sich Fabian Behringer nach einer Unachtsamkeit der White Sox den Ball und konnte nach einer Runde ums Tor mit einem Volleytreffer den Ausgleich erzielen. Kurz darauf wurde gegen Spielertrainer Roger Hochuli nach einem Foul eine zweiminütige Zeitstrafe ausgesprochen. Torhüter Andreas Schmied parierte den Freistoss aber souverän. Die White Sox hatten danach zahlreiche Chancen, doch die erneute Führung wollte vorerst nicht gelingen.

Nicht kaltblütig genug

Kurz nach der Halbzeit gab Jérôme Altenbach sein Debut bei den White Sox und konnte den gegnerischen Torhüter mit einem Schuss aus dem Handgelenk bezwingen. Die Antwort der Einheimischen liess nicht lange auf sich warten. Bei einem Freistoss konnte sich ein Spieler von Gipf-Oberfrick bei einer Unachtsamkeit der gegnerischen Verteidigung den Ball erkämpfen und erzielte in der 35. Minute den Ausgleich. Die White Sox erhöhten den Druck und wechselten das Spielsystem auf Manndeckung. Dadurch erspielten sie sich abermals zahlreiche gute Möglichkeiten, doch der Ball fand den Weg ins Tor nicht. Die alte Fussballweisheit «Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie hinten» bewahrheitete sich unglücklicherweise auch in diesem Spiel. In der 42. Minute traf Florian Kläui zum 3:2. Die Gäste gaben sich aber nicht geschlagen und wollten sich mit einem Tor in die Verlängerung retten. Das Offensivspiel entblösste aber die Verteidigung. Kurz vor dem Schlusspfiff erhöhte Gipf-Oberfrick auf 4:2.