Mit der Verpflichtung von Alejandro Rodrigues zur Saison 2016/17 ging der RHC Vordemwald neue Wege. Mit der Anstellung als Vereinstrainer wollte der Vorstand dazumal eine sportliche Steigerung bei allen Stufen herbeiführen. Die neuen Trainingsmethoden zeigten rasch Wirkung und führten zum gewünschten Ergebnis. In den vergangenen zwei Saisons lag der Fokus von Alejandro Rodrigues auf der Betreuung der 1. Mannschaft. In der taktischen und technischen Ausbildung machten die Spieler gute Fortschritte. Leider führten alle Bestrebungen auch mit der dritten Finalteilnahme nicht zum gesetzten Ziel dem Aufstieg in die NLA.
Nebst dem Verpassen der sportlichen Ziele stellte der Vorstand auch eine falsche Entwicklung im sozialen Bereich fest. Dieser Umstand darf als Hauptgrund für die Trennung genannt werden.
Der Präsident des RHCV, Christoph Braun, nimmt zur Trennung entsprechend Stellung. „In den vergangenen Monaten konnte eine Stagnation im Team aber auch in der Motivation aller Akteure festgestellt werden. Alejandro sah dies ähnlich, konnte aber dem Vorstand keine Lösungsansätze präsentieren. Auch fehlte eine gewisse Einsicht für Änderungen was schlussendlich nicht mehr tragbar war und nun zur Trennung führte.“
Der Sportchef, Marco Moor weiter, „Wenn ein Trainer seine Spieler nicht mehr erreichen kann, ist eine Trennung unumgänglich. Diese Erfahrungen machten vor uns schon viele Profimannschaften.“
Der RHC Vordemwald wünscht an dieser Stelle Alejandro für seinen weiteren Werdegang und als Schweizer Nationaltrainer alles Gute.
Die offizielle Verabschiedung von Alejandro Rodrigues wird anlässlich des Wäudler Cup erfolgen.
Die persönliche Meinung von Alejandro kann aus dem Bericht des ZT entnommen werden.