RHCV – RSC Uttigen 2:3 n.P.

Vordemwald, 20.10.24, 16:00

Vergangenen Sonntag fand die Neuauflage des Playoff-Finals des Damen Rollhockey statt. Vordemwald traf dabei zuhause erstmals nach der Finalserie wieder auf den RSC Uttigen. Die Motivation nach Revanche ist hoch, doch Vordemwald hat momentan mit dünnem Kader zu kämpfen. Nach Eva Hammelbacher ist nun auch Noelia Rüegger aufgrund von Verletzungen ausgefallen. Zum Handeln gezwungen bringen sie die dafür die ehemalige Nationalspielerin Tanja Kammermann zurück ins Team.

Zum Start der Partie zeigen sich beide Mannschaften mit einer statischen Verteidigung. Vordemwald möchte Kräfte aufteilen, den Rhythmus von Uttigen schwächen, sowie auf Konteraktionen lauern.  In der ersten Halbzeit kommen die Aargauerinnen so viel vors Tor von Judith Iseli, doch die Nationalspielerin hält ihr Team mit Paraden weiter im Spiel. Die erste Halbzeit bleibt somit mit 0:0 torlos.  

Erst in der 36. Minute kommt der Befreiungsschlag durch Naomi Moor. Geschickt kämpft sie sich den Weg von hinter dem Tor in den Strafraum und erwischt Judith Iseli am nahen Pfosten. Nur fünf Minuten später kann Vordemwald die Führung bereits ausbauen. Naomi Moor’s Schuss wird von Tanja Kammermann abgelenkt und Vordemwald jubelt zum 2:0 Zwischenstand.

Der Sieg schien greifbar, doch dann folgte in der 41. Minute plötzlich Uttigens Anschlusstreffer durch Mara Schenk. Emotional aufgebraust kommen die Bernerinnen in Schwung. Zonendeckung wird durch Pressing-Manndeckung ersetzt und lässt die träge Atmosphäre der ersten Halbzeit verschwinden. In der 49. Minute gelingt Livia Rubi dann doch noch der Ausgleichstreffer vor dem Schlusspfiff und das Spiel muss in die Verlängerung. Ohne weitere Tore folgte schliesslich die Entscheidung im Penaltyschiessen, wo sich Uttigen durchsetzen konnte.

Am folgenden Samstag trifft Vordemwald zuhause um 20 Uhr auf Gipf-Oberfrick, welche die Uttigerinnen im letzten Spiel bereits bezwingen konnten.