Nach der knappen Niederlage gegen Weil, hiess der Gegner Genf. Die White Sox reisten mit einer kleinen Truppe nach Genf. Gerade einmal 6 Feldspieler, inkl. Debütant Florian Maurer, stellten sich dem breiten Kader der Genfer.

Um die Kräfte zu schonen auf dem riesigen Feld spielten die Gäste relativ defensiv. Das funktionierte über weite Strecken gut. Beide Seiten hatten ihre Chance, Genf war sicherlich am Anfang des Spiels mehr im Ballbesitz. Vor allem mit Ablenker waren die Hausherren gefährlich. Bis zur 15 Minute konnte Genf den Vorteil ausnutzen. 2 Ablenker Tore und ein Weiteres mussten die Gäste hinnehmen. Die Gäste hatten auch ihre Chance, aber erst in der 16. Minuten waren sie das erste Mal erfolgreich. Moor brachte sein Team mit dem 3:1 wieder heran. Das war auch sogleich der Schlusspunkt der ersten Halbzeit.

Die zwei Toren Differenz waren noch gut aufzuholen und dementsprechend motiviert kamen die Gäste wieder auf das Feld zurück. Zwar immer noch defensiv eingestellt, aber dafür entschlossener in den Kontern, kam Vordemwald zu vielen Chancen. In der 31. Minute war es Martins, welcher einen Abpraller zum 3:2 Anschlusstreffer verwertete. Leider war die Chancenauswertung wie im letzten Spiel mangelhaft, den dann hätte man mindestens das Unentschieden erzielen müssen. Die Zeit lief den Gästen langsam davon und somit musste man immer mehr riskieren. Das gab Platz für Genf. Von Däniken Valerian konnte in der 35. Minute mit einem Ablenker wieder den zwei Tore Vorsprung für die Genfer erzielen. Nichtsdestotrotz drückten die Gäste weiter. Doch das zerrte an den Kräften. Mit dem ersten Saisontreffer von Florian Kläui in der 46. Minute wurde es nochmals ganz knapp. Alles warf man nach vorne, in den Schlusssekunden wechselte man sogar noch den Torhüter für einen Feldspieler. Doch man brachte die Kugel nicht mehr über die Linie. Das 4:3 war das Schlussresultat.

Schade, auch mit reduziertem Kader wäre mehr möglich gewesen. Doch das Glück fehlte und am Ende des Spiels auch die Kräfte. Die Leistung war gut und engagiert. Jetzt heisst es nachvorneschauen. Das nächste Spiel steht am nächsten Wochenende wieder an. Dann kann man erstmals auf fast das komplette Team zurückgreifen.